Zueinander



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Erst durch das Begreifen der inneren Welt eines Menschen und der Auseinandersetzung damit ist eine fruchtbare Kommunikation mit dem anderen und seiner Welt - der inneren und äußeren - möglich.

Eine tabulose Offenheit im Umgang mit Gefühlswelten, ein "An sich herankommen lassen" ermöglicht mir, Erfahrungswerte zu sammeln und Zugang zu finden in die Welt des Menschen.

Immer öfter steht die innere Welt des Menschen im krassen Gegensatz zur äusseren Welt, in die der Mensch hineingestellt, hineingeraten, hineingeschlittert ist und wo sich das Gleichgewicht von innen und aussen immer häufiger zugunsten der Außenwelt verschiebt.

Die Folge davon, das Gefühl der inneren Leere, des Ausgebranntseins, führt zur leidenschaftlichen Suche nach dem, was den Menschen ausmacht, nach Harmonie von Körper und Geist, dem wahrhaftigen Glück!

Diese Suche bildet die Basis meiner Darstellungsinhalte


Ich arbeite symbolistisch abstrakt in Form und Farbe, d. h. Symbol des Menschen ist das Auge, denn das Auge ermöglicht den Einblick in sein Innerstes.

Farben werden direkt auf dem Bildgrund gemischt, wobei ich meist von den Grundfarben Gelb, Rot und Blau ausgehe. Gelbtöne symbolisieren das Geistliche, Rot hell steht für wärmendes Fühlen, Sympathie, Rot dunkel für Gewalt und Destruktion, Blau für das fliessende Leben und Grün für das gewachsene, die Natur.

Meine Bilder entstehen als gemalter Tagebucheintrag am Ende einer meist langen mentalen Auseinandersetzung mit Beobachtetem und Gehörtem, Gesehenem und Gelesenem, am Ende eines sich Hineinfühlens und einer wichtigen Reflexionsphase.

Wichtig ist mir, zu betonen, dass meine Sichtweise auf die Welt und in sie hinein, eine christlich geprägte ist, welche aus der Verantwortung für die Schöpfung heraus zum kritischen Sehen anregen und aufrütteln will. Auch in anderen Religionen gibt es den Aufruf zum Respekt gegenüber allem Lebenden und zur Toleranz gegenüber anderem, wobei in meinen Bildern vorwiegend buddhistische Elemente zu finden sind.

     

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